1. Tag & 2. Tag: (Di., 29. und Mi., 30. April 2014)
Abfahrt und Reise
Am Dienstag, den 29. 04. 2014 um ca. 19:00 verließen wir Rainbach in Richtung Deutschland. Zwischendurch machten wir auch Pausen, gingen auf die Toilette und bereiteten uns auf die Nacht im Bus vor. Obwohl es ruhig im Bus war, konnten wir nicht allzu gut schlafen, da die Sitze etwas unbequem waren. Da lernt man das eigene Bett erst schätzen. ;D
Um 5:30 am nächsten Tag fuhren wir zu einer Raststätte für Morgentoilette und Frühstück. Alle waren wieder putzmunter und der Wirbel im Bus ging weiter. 😀
Atomium
Wir verließen die Grenze Deutschlands und fuhren nach Brüssel. In Brüssel haben wir uns das Atomium angesehen. Leider konnten wir es nur von außen betrachten, da das Atomium erst um 10:00 Uhr aufsperrt. Wir machten trotzdem viele tolle Fotos mit dem Atomium im Hintergrund.
Überfahrt nach England
Weiter ging es durch Belgien und Frankreich nach Calais, wo wir mit der Fähre Richtung England fuhren. Für viele war es das erste Mal das Meer zu sehen und mit einer Fähre zu fahren. Durch die Wellenbewegungen schaukelte das Schiff hin und her und ein paar Leuten wurde schlecht und schwindelig. Aber es ist nichts passiert.
Dover Castle
Auf der Insel (England) angekommen, fuhren wir mit dem Bus zum „Dover Castle“. Auf einmal fiel uns allen auf, dass wir auf der anderen Straßenseite fuhren, irgendwie ein komisches Gefühl.
Dover Castle ist eine über 2000 Jahre alte Burg an der englischen Küste.
Die Lehrerinnen ließen uns die Burg alleine besichtigen, wo wir selbst erkunden konnten, wie die Burgherren und Burgdamen früher lebten und wohnten.
Auf dem Turm der Burg hatten wir aufgrund des Nebels keine schöne Aussicht, es war trotz allem ein tolles Erlebnis.
Wartime Tunnels
Wir haben uns auch die „Wartime Tunnels“ bei Dover Castle angesehen. Das sind einige Bunker und Tunnelsysteme, die im 2. Weltkrieg genutzt wurden. Da hat es zum Beispiel ein Untergrund-Spital gegeben. Jetzt kann man einen Teil der Tunnels besichtigen, die als Museum zugängig sind. (Fotografieren verboten!)
Mit großer Verspätung fuhren wir Richtung Ramsgate, wo uns Taxis zu unseren Gastfamilien brachten. We are excited and looking foward to meeting our host families! 😀 yipiiieee.
3.Tag (Do., 1. Mai 2014)
Gastfamilie und Sprachschule
Die Gasteltern nahmen uns sehr freundlich und hießen uns herzlich willkommen.
Die erste Nacht bei den Gasteltern war im Gegensatz zur Nacht im Bus viel bequemer. Die Gasteltern waren sehr nett, sie haben viel mit uns gesprochen und uns den Weg zur Schule gezeigt bzw. erklärt. Manchen von uns haben sie auch ein wenig den Ort Ramsgate gezeigt.
„Unser erster Schultag war ein wenig hektisch, da unsere Gastmama Marasa uns zu spät zur Sprachschule brachte, aber wir kamen trotzdem noch rechtzeitig zum Unterricht.“ (Katrin & Hannah)
Die Lehrer in der Sprachschule sind nett. Wir machten heute etwas zum Thema „films“, „places“ und „grammar“. Die Lehrer/innen versuchten mit allen Mitteln uns zum Sprechen zu bringen – das hat gut funktioniert.
Jetzt machen wir uns auf den Weg nach London, wo wir mit dem Bus eine City-Tour bekommen, da es heute regnerisch ist. Anschließend gehen wir ins „British Museum“! 😀
London & British Museum
Nach der Sprachschule bekamen wir unser „packed lunch“ im Bus bekommen und fuhren nach London. Auf Grund des Staus waren wir über 2 Stunden nach London unterwegs – „There was a lot of traffic.“
Nach einer „kurzen“ Rundfahrt in London, wo wir London Eye, Houses of Parliament, Westminster Abbey, Big Ben und Piccadilly Circus gesehen hatten, fuhren wir zum „British Museum“.
Wir mussten verschiedene Ausstellungstücke suchen, fotografieren und beschreiben. Das Museum war „crowded“, also ziemlich gut besucht. Um 17:30 wurden die ersten Ausstellungsräume geschlossen. Um ca. 18:00 machten wir uns auf den Weg zurück nach Ramsgate. Mit reichlicher Verspätung sind wir wieder sicher bei unseren Gasteltern angekommen.
4. Tag (Fr., 2. Mai 2014)
Canterbury & Cathedral
Wir aßen heute zum ersten Mal in der Schulkantine. Das Essen war ganz okay, man merkt, dass Engländer gekocht haben. 😉
Nach dem Mittagessen machten wir uns mit dem Bus auf den Weg nach Canterbury. Dort besichtigten wir in Gruppen die Kathedrale, es war wirklich spannend. In der Gruft war es dunkel, man durfte keine Fotos machen.
Anschließend teilten wir uns in Gruppen auf und wir mussten verschiedene Standorte in Canterbury aufsuchen und fotografieren. Die restliche Zeit hatten wir frei zur Verfügung und durften shoppen gehen und uns Canterbury genauer anschauen. 😀
5. Tag (Sa., 3. Mai 2014)
London
Um ca. 8:30 machten wir uns auf den Weg nach London. Nach einer zweistündigen Fahrt erreichten wir London. Unser erstes Ziel war St. Paul’s Cathedral.
Wir gingen bis ganz nach oben in die Kuppel, wo wir eine atemberaubende Aussicht auf London hatten. Einigen wurde schon bei der ersten Etage schlecht und schwindelig. Frau Grafenhofer ist mit den Schüler/innen, die sich nicht weiter nach oben getraut haben, wieder runter gegangen. Der Ausblick über London war wirklich „Granate“. 😀
Dann suchten wir einen passenden Parkplatz mit dem Bus, um unser ersehntes Mittagessen zu uns zu nehmen – es gab Würstel.
 |
 |
 |
Gruppenfoto vor
St. Paul’s Cathedral |
Die „I ❤ London-Pulli-Gang“ |
„Telefonzellen-Foto“ 😀 |
 |
 |
 |
|
Michael bezwingt Spiderman |
Es passen haargenau
sechs Schüler in eine
englische Telefonzelle 😉 |
 |
 |
 |
gesprungen wird auch noch |
|
Würstel essen im Bus |
6. Tag (So., 4. Mai 2014)
Brighton – Royal Pavilion & Brighton Pier
Heute machten wir uns auf den Weg nach Brighton. Dort besuchten wir den „Royal Pavilion“. Diesen Palast ließ sich Prinz Georg um 1820 im arabisch-indischen Stil erbauen. Die Inneneinrichtung war im asiatischen Stil, sehr prunkvoll und überladen. Das Spezielle an diesem Palast war, dass die Küche gleich neben dem Esssaal war. Das war ziemlich ungewöhnlich, da man ursprünglich die Gerüche der Küche fern von den feinen Gemächern halten wollte. Prinz Georg wollte seinen Gästen jedoch warmes Essen servieren und somit war die Küche gleich nebenan. Es war sehr eindrucksvoll. Leider durfte man die Räumlichkeiten nicht fotografieren.
Hastings – Smuggler’s Adventures
Am Nachmittag besuchten wir die „Smuggler’s Adventures“ in Hastings. Dort wurden von 1700 bis 1830 Waren geschmuggelt. Dazu gehörten Tee, Kaffee, Tabak, Alkohol, feine Stoffe wie Spitze, Papier, menschliches Haar, Leder und vieles mehr. Es gab viele ungewöhnliche Verstecke für die Schmuggelwaren, wie Kirchen, doppelte Böden, Scheunen, Windmühlen und eben in den Höhlen von Hastings. Innerhalb von 4 Jahren wurden über 1 Million Kilo Tee und 8 Millionen Liter Gin nach Kent und Sussex geschmuggelt.
„Wer keine Fragen stellt, den kann man nicht belügen, die Augen an die Wand, die Gentlemen sind drüben.“
 |
 |
Am Anfang war es in den Höhlen etwas gruselig, aber man gewöhnte sich mit der Zeit daran. Wir fanden es gut, dass es die Führung auch in Deutsch gegeben hat. 😉 |
In den Höhlen war es eng und die Wände waren niedrig – da hatten die Kleinen einen Vorteil. 😀
7.Tag (Mo., 5. Mai 2014)
LONDON
„London Eye“
Heute ging es zum letzten Mal nach London. Am Programm standen „London Eye“, „London Dungeon“, „Tower of London“ und „Tower Bridge“.
Unser erstes Ziel war „London Eye“. Wir teilten uns in zwei Gruppen. Eine Gruppe schaffte es sogar in die rote Kapsel. 😀 Diese zeigt an, wenn das Riesenrad eine Umdrehung gemacht hat. Am Höchstpunkt des „London Eye’s“ hatten wir eine schöne Aussicht über ganz London, also eine tolle Gelegenheit um Fotos aus der Vogelperspektive zu machen.
„London Dungeon““
Anschließend konnten wir uns endlich bei Mc Donald’s etwas zu essen zu kaufen, da wir noch auf die Tour durch den „London Dungeon“ warten mussten.
Schon der Anfang der Tour war es ziemlich gruselig und dunkel. Im „London Dungeon“ werden verschiedene Geschichten von Mördern in London erzählt bzw. vorgespielt, natürlich immer mit erschreckenden Momenten.
Wir hatten sehr viel Spaß und es war einer der coolsten Programmpunkte bis jetzt. 😀
„Tower of London“ & „Tower Bridge“
Der „Tower of London“ durfte natürlich bei unserer Besichtigungstour nicht fehlen. Wir machten einen kleinen Rundgang um den beeindruckenden Bau zu bewundern. Natürlich machten wir auch unzählige Fotos von der „Tower Bridge“. 😀
8. Tag (Di., 6. Mai 2014)
Footpath to Broadstairs
Da wir an diesem Tag keinen Bus zur Verfügung hatten machten wir eine kleine Wanderung vor Ort. Wir gingen an der Küste entlang zum Nachbarort Broadstairs. Das Wetter war sehr schön und uns wurde schnell heiß, da wir auch das ganze Schulzeug dabei hatten. Nach ca. einer Stunde Spaziergang erreichten wir Broadstrairs. Dort verbrachten wir Zeit an einem wunderschönen Strand. Das Wasser hatte ca. 13°C und trotzdem trauten sich einige von uns ins Wasser und die meisten gingen bis zu den Knien ins Wasser. Man konnte sich dort auch Eis kaufen. Jene, die vom Eis noch nicht genug hatten kauften sich einen „Slushy“ und tranken diesen so schnell, dass sie Gehirnfrost „brain freeze“ bekamen. 😉
Nicht alle hatten Wechselkleidung mit und mussten mit nasser Kleidung die Heimreise antreten.
9. Tag (Mi., 7. Mai 2014)
Heute hatten wir unseren letzten Schultag in Ramsgate. Danach fuhren wir nach Paris. Diesmal überquerten wir den Ärmelkanal nicht mit der Fähre, sondern mit dem Zug unter der Erde – im Eurotunnel. In ca. 35 Minuten waren wir wieder auf dem Festland, eine schnelle Angelegenheit also.
In Paris angekommen machten wir noch eine kleine Rundfahrt und sahen Sehenswürdigkeiten wie den Eiffelturm, den Triumphbogen, Notre Dame, den Invalidendom, usw. Anschließend fuhren wir ins Hotel.
Das Hotel gefiel uns allen total gut, die Betten waren sooo gemütlich und das Frühstück am nächsten Morgen war herrlich!
10. & 11. Tag (Do., 8. Mai & Fr., 9. Mai 2014)
Disneyland & Heimreise
Nach dem ausgewogenen Frühstück fuhren wir zum Eiffelturm. Dort hatten wir etliche Fotomöglichkeiten und viele von uns kauften einen kleinen Eiffelturm oder Schlüsselanhänger.
 |
Dann ging es zum Supermarkt, wo wir
uns mit Jause eindeckten, da die
Lebensmittelim Disneyland sehr
teuer sind.
Der nächste große Programmpunkt war
dann Disneyland.
Leider war das Wetter nicht so besonders,
es goss wie aus Eimern und wir konnten
nur mit einer Achterbahn fahren, da die
anderen gesperrt waren.
Je später es wurde, desto weniger Leute
stellten sich an und somit hatten wir doch
noch unseren Spaß! 😀 |
 |
 |
 |
Nach Mitternacht saßen wir wieder in unserem Bus und fuhren zurück nach Hause um dort – je nach Verkehrslage – früher oder später am Freitag nachmittags anzukommen! 😀
THE END.
NACHTRAG:
Die Begleit-Lehrerinnen haben mir köstliche Geschenke aus England mitgebracht, weil ich das England-Tagebuch so brav betreut habe. Vielen herzlichen Dank dafür! Ich freue mich sehr darüber und werde mir die Spezialitäten munden lassen!
Wolfgang Gutenbrunner
Gefällt mir:
Gefällt mir Wird geladen …
Ähnliche Beiträge